Wenn Babys schreien
Schreien ist für das Neugeborene die einzige Möglichkeit, seine Das Schreien hat meistens einen ganz konkreten Grund. Wenn Hier finden Sie Hilfestellungen: |
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Reagieren Sie prompt, wenn Ihr Baby schreit und versuchen Sie den Grund dafür
herauszufinden. Die naheliegendsten Möglichkeiten sind meistens die Richtigen:
- Ihr Baby hat Hunger.
- Seine Windel ist voll.
- Ihm ist zu warm oder zu kalt.
- Es ist müde.
- Etwas an seiner Kleidung drückt oder piekt.
- Ihm ist langweilig.
- Es möchte Nähe und auf den Arm genommen werden.
- Es muss zu viele neue Eindrücke verarbeiten, fühlt sich überfordert und
braucht eine Pause.
Falls all das nicht zutrifft, tut ihm vielleicht etwas weh. Achten Sie auf diese
Symptome:
- Der Bauch des Babys ist hart. Es kämpft wahrscheinlich mit Blähungen.
- Sein Zahnfleisch ist geschwollen. Es hat Schmerzen beim Zahnen.
- Ihr Kind zeigt Krankheitssymptome, wie Fieber oder Husten.
Falls Sie unsicher sind, ob Ihr Baby krank ist, suchen Sie Ihren Kinderarzt auf.
Erst nach einigen Wochen zeigen Babys verschiedene Arten des Schreiens.
Dann fällt es Eltern leichter zu unterscheiden, ob ihr Kind "nur" quengelt oder ein
ernsthaftes Problem wie Hunger oder Schmerzen hat.
Jedes zehnte Kind ist ein sogenanntes „Schreibaby“, so die Schätzung von
Experten. Diese Babys schreien überdurchschnittlich viel und scheinen sich
gar nicht mehr beruhigen zu können. Auch bewährte Entspannungshilfen,
wie Herumtragen, Wiegen, der Schnuller oder sanfte Massagen helfen ihnen
nicht. Irgendwann schlafen sie vor Erschöpfung ein.
Die Eltern bringt das Dauerschreien an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Sie
sind müde, angespannt und vor allem ratlos.
Hilfestellungen:
Versuchen Sie ruhig zu bleiben.
Auch wenn es schwer fällt. Wenn Sie ungeduldig werden, wird sich Ihr Baby erst
recht nicht beruhigen. Manchmal tut es schon gut, für ein paar Minuten den
Raum zu verlassen und tief durchzuatmen. Legen Sie Ihr Baby solange sicher in
sein Bettchen.
Holen Sie sich Hilfe.
Ein Schreibaby ist eine starke emotionale Belastung. Sprechen Sie offen darüber
mit Ihrer Hebamme, mit Ihrem Arzt, mit anderen Müttern in der Mutter-Kind-Gruppe.
Oder wenden Sie sich an eine Schreiambulanz in Ihrer Nähe. Die Adressen finden
Sie hier: http://www.eltern.de/baby/0-3-monate/schreiambulanz-adressen.html
Hüten Sie sich vor aggressivem Handeln.
Sie werden immer wieder einmal hilflos und entnervt sein von dem dauerhaften
Schreien. Schütteln Sie es aber bitte niemals, auch wenn Sie noch so verzweifelt
sind. Verschaffen Sie sich rechtzeitig Pausen. Bitten Sie immer wieder einmal die
Großeltern oder gute Freunde darum, auf das Baby aufzupassen, damit Sie Zeit für
sich haben und neue Kraft schöpfen können.
Weitere Informationen bieten Ihnen diese Seiten: