Mögliche Komplikationen bei der Geburt
Eine Entbindung ist nicht planbar. Auch wenn die Schwangerschaft ohne Komplikationen verlaufen Informationen zu den drei häufigsten Problemen finden (Foto: Fotolia) |
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Sind die Wehen zu schwach oder sehr unregelmäßig, können der Mutter
Medikamente gegeben werden, die die Wehentätigkeit fördern oder
hemmen.
Dauert eine Geburt sehr lange, kann eine Peridualanästhesie (PDA) der
Gebärenden dabei helfen, sich zu entspannen und bis zur Austreibungs-
phase neue Kräfte zu sammeln.
Der Arzt entscheidet fallweise, ob das Kind mithilfe einer Saugglocke oder
durch einen Kaiserschnitt „geholt“ werden muss. Auch wenn das Köpfchen
sich nicht richtig dreht, kann ein solches Eingreifen notwendig werden.
Die Herztöne des Kindes werden zunächst in regelmäßigen Abständen
und nach der Eröffnungsphase dauerhaft überwacht.
Auch für ein Baby ist die Geburt anstrengend. Besonders gegen Ende
der Entbindung können sich seine Herztöne durch den Geburtsstress
verschlechtern.
Droht dem Ungeborenen ein Sauerstoffmangel, weil sich die Nabelschnur
um den Hals gewickelt hat, wird der Arzt sofort einen Notkaiserschnitt
durchführen.
Wenn die Plazenta zu lange in der Gebärmutter bleibt oder nicht voll-
ständig austritt, können starke Nachblutungen oder eine Entzündung
auftreten.
Daher wird die Hebamme den Mutterkuchen mittels bestimmter Hand-
griffe oder durch die Gabe von wehenfördernden Medikamenten lösen.
Hat das nicht den gewünschten Erfolg, wird die Plazenta durch eine
Ausschabung aus der Gebärmutter entfernt.
Wenn aus dem Baby ein Sternenkind wird, brauchen Sie sehr viel Hilfe und Unterstützung.
Die finden Sie beispielsweise hier.