Welcher Geburtsort ist der richtige für Sie?
Was ist Ihnen wichtiger: Die Sicherheit einer Klinik oder die Für welchen Geburtsort Sie sich entscheiden sollten, hängt von Die folgenden Informationen werden Ihnen bei der |
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Die meisten Mütter entscheiden sich aus Sicheheits- gründen für die Geburt in einer Klinik. Sie wollen sicher sein, dass im Notfall sofort medizinische Hilfe für sie selbst und ihr Kind geleistet werden kann. Bei besonderen Geburtsrisiken, wie Mehrlinggeburten, Risikoschwangerschaften, einer Steißlage des Kindes oder chronischen Erkrankungen der Mutter an Herz oder Nieren, sollte die Geburt unbedingt unter ärztlicher Aufsicht in einer Klinik erfolgen. Informieren Sie sich, ob das Krankenhaus Ihrer Wahl eine eigene Neugeborenen-Intensivstation hat, an eine Kinderklinik angegliedert ist oder aber, wie weit ein sogenanntes Perinatalzentrum entfernt ist. Tipps:
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Wenn Sie ein Krankenhaus besichtigen, ist ein individueller Fragenkatalog nützlich, wie z.B.:
„Babyfreundliches Krankenhaus“ Weltweit zertifizieren die WHO und das Kinderhilfswerk UNICEF solche Geburts- und Kinderkliniken, die einen hohen Betreuungsstandard nachweisen. Diese Kliniken dürfen sich „Babyfreundliches Krankenhaus“ nennen. Unter diesem Link erfahren Sie anhand der PLZ, ob es ein Babyfreundliches Krankenhaus in Ihrer Nähe gibt. Informationen über diese spezialisierten Krankenhäuser in türkischer Sprache finden Sie hier: Was sollten Sie in Ihren Klinikkoffer packen? |
Einige Frauen möchten die Geburt in der familiären Atmosphäre der eigenen vier Wände erleben. Wenn Sie und Ihr Baby gesund sind, wenn es also keine Schwangerschafts- oder Geburtsrisiken gibt, steht diesem Wunsch nichts entgegen. In jedem Fall sollte jedoch eine ausgebildete Hebamme bei der Entbindung dabei sein. Heute verfügen die meisten Hebammen, die Hausgeburten betreuen, über moderne medizinische Geräte, mit denen sie das Baby während der Geburt überwachen und Gefahren rechtzeitig erkennen können. Wenn es medizinisch notwendig wird, sorgt die Heb- amme für eine Verlegung ins Krankenhaus. In den meisten Notfällen ist das noch ohne Gefahr für Mutter und Kind möglich, ein gewisses Restrisiko bleibt jedoch. Auf schulmedizinische Schmerzmittel, wie eine PDA, müssen Sie bei einer Hausgeburt verzichten. |
Tipps:
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Für werdende Mütter, die sich nicht zwischen den Vorteilen einer Klinik- und einer Hausgeburt entscheiden können, ist die ambulante Entbindung eine mögliche Alternative. Sie haben dabei die Wahl zwischen der ambulanten Geburt in einem Krankenhaus oder in einem Geburts- haus. Kommt ein Baby ambulant im Kreißsaal eines Krankenhauses zur Welt, können Mutter und Neugeborenes in der Regel schon wenige Stunden nach der Geburt nach Hause gehen, wenn die Entbindung ohne Komplikationen verlaufen ist. Geburtshäuser verbinden medizinische Sicherheit mit einer familiären Atmosphäre. Ziel der Geburtshäuser ist es, den Frauen eine natürliche, selbstbestimmte Geburt zu ermöglichen, die so weit wie möglich ohne medizinische Eingriffe und Hilfsmittel auskommt. Sie werden von Hebammen oder Ärzten geleitet. Die zuständige Hebamme, die die werdende Mutter be- reits während der Schwangerschaft betreut hat, wird im Bedarfsfall eine Klinikgeburt empfehlen. |
Das Netzwerk der Geburtshäuser bietet auf seiner Website eine Suchmöglichkeit nach PLZ: Während der Geburt werden die Wehentätigkeit der Mutter und die Herztöne des Kindes ständig überwacht. Zur Schmerzlinderung setzen die Hebammen auf alter-native Methoden, wie Akupunktur oder Massagen. Eine PDA ist nicht möglich. Viele der deutschlandweit rund 100 Geburtshäuser bieten eigene Geburtsvorbereitungskurse und Vorsorgeuntersuchungen an. Tipps:
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