Entscheidungshilfen für eine Verhütungsmethode
Wie man sich vor einer ungewollten Schwangerschaft am besten schützt, hängt von
verschiedenen Faktoren ab.
Auf einen Klick erfahren Sie hier mehr:
Mit 15 Jahren ist vielleicht eine andere Form der Verhütung geeignet als mit Mitte 40.
So sind irreversible Methoden, wie die Sterilisation, für junge Mädchen nicht angebracht.
Im Laufe der Jahre ist es jedoch durchaus möglich, dass alternative Verhütungsmethoden
sinnvoll oder bevorzugt werden.
Ob man Kinder bekommen möchte oder schon geboren hat, ob man einen festen Partner
hat oder schon mal einen One-Night-Stand – das sind wichtige Faktoren bei der Wahl der
passenden Verhütungsmethode.
Die Frage nach der Häufigkeit sexueller Kontakte ist sinnvoll, denn wer nur sehr selten Sex
hat, muss vielleicht nicht täglich die Pille nehmen. Die meisten weiteren Verhütungsmittel
bieten aber nur dann Sicherheit, wenn man sie im richtigen Moment zur Hand hat und sie
zudem sachgemäß anwendet.
Und schließlich: Wer es nicht schafft, die Pille regelmäßig einzunehmen oder täglich seine
Temperatur zu messen, der sollte auf Verhütungsmethoden zurückgreifen, die trotz der
eigenen Unzuverlässigkeit zuverlässig wirken.
Die meisten Frauen kommen mit der Pille sehr gut zurecht – andere erleben Nebenwirkungen,
z. B. Migräne oder Hautausschlag.
Die Spirale ist ein preiswertes und sicheres Verhütungsmittel, aber einige Frauen empfinden
starke Regelschmerzen.
Natürliche Methoden bieten die Möglichkeit, ganz ohne Chemie und Hormonbeeinflussung zu
verhüten.
Gemeinsam mit dem Frauenarzt sollten negative Belastungen des Körpers möglichst vorher
ausgeschlossen werden.
Die Pille ist für Minderjährige kostenlos. Für erwachsene Frauen kann sie mit bis zu 18 Euro
pro Monat allerdings ziemlich teuer werden.
Das Einsetzen einer Spirale bedeutet zunächst einmalig einen größeren finanziellen Aufwand,
dafür kann sie aber drei bis fünf Jahre getragen werden.
Spätestens beim Einsetzen der ersten Menstruation, vielleicht aber auch ein bisschen früher,
sollte ein Mädchen zum Frauenarzt gehen. Denn sobald sie ihre Periode bekommt, kann sie
schwanger werden und sollte sich Gedanken über die Verhütung machen.
Jungen müssen sich in der Pubertät ebenfalls mit dem Thema auseinander setzen, denn nun
sind sie in der Lage, bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr ein Kind zu zeugen. Sie sollten
daher mit dem Gebrauch von Kondomen vertraut (gemacht) werden – auch wenn Verhütung
in deren Köpfen noch häufig Sache der Mädchen ist.