Der Haushalt mit Baby
Mit der Geburt Ihres Kindes beginnt für Sie ein neuer Lebens- Auch im Alltag ist plötzlich alles anders. Einkaufen, kochen, putzen – noch vor ein paar Wochen hatten Lesen Sie weiter und holen Sie sich hier per Klick ein paar |
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Ihr Haushalt muss nicht perfekt sein!
Gerade in den ersten Wochen und Monaten bestimmt Ihr Neugeborenes den
Tagesablauf und Ihren Schlaf-Wach-Rhythmus: Es hat Hunger, will beruhigt und
getragen werden. Es braucht Pflege, Nähe, Zeit zum Spielen und zum Schmusen.
Genießen Sie diese Zeit mit Ihrem Kind, anstatt sich Vorwürfe zu machen, weil
der Haushalt nicht reibungslos läuft. Gelassenheit tut Ihnen und Ihrem Kind gut,
denn die Kleinen spüren genau, ob ihre Eltern gereizt oder angespannt sind und
werden dann oft selber unruhig.
Was Sie außerdem tun können: Die knappe freie Zeit so gut wie möglich nutzen.
Sie müssen nicht alles selbst erledigen.
Beziehen Sie Ihren Partner in die Aufgabenverteilung ein und nehmen Sie
Hilfe an, wenn Sie Ihnen angeboten wird.
Legen Sie Monats- oder Wochenpläne an.
Hier tragen Sie neben den Aufgaben, die Sie erledigen müssen, auch alle
wichtigen Termine ein, wie die Vorsorgeuntersuchungen, und wer für
welchen Job zuständig ist. Der Plan kommt dahin, wo Sie ihn immer im Blick
haben – an den Kühlschrank oder die Pinnwand.
Setzen Sie Prioritäten.
Manche Aufgaben sind wichtig, wie Einkaufen, Waschen und Kochen, andere
weit weniger - beispielsweise streifenfreie Fenster. Erledigen Sie immer zuerst
das, was wirklich sein muss.
Kochen Sie auf Vorrat.
Kochen Sie Gerichte, die Sie einfrieren können. Wenn Sie dabei die doppelte
Menge zubereiten, haben Sie gleich für einen weiteren Tag vorgesorgt.
Kaufen Sie auf Vorrat.
Notieren Sie in der Woche, was Sie brauchen und machen Sie nur einmal pro
Woche einen Großeinkauf. Kaufen Sie unverderbliche Dinge auf Vorrat ein.
Seien Sie ehrlich.
Zum Kaffee kündigen sich die Großeltern an, heute passt es Ihnen gar nicht?
Sagen Sie ruhig mal „Nein“. Oder bitten Sie Oma und Opa, eine Stunde mit
dem Baby spazieren zu gehen - und gönnen Sie sich ein wenig Ruhe.
Wenn Ihr Kind zwischen dem 6. und 10. Monat zu krabbeln anfängt, ist es Zeit in
Ihrem Haushalt ein paar Sicherheitsvorkehrungen zu treffen:
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Verstauen Sie Medikamente und Putzmittel außer Reichweite Ihres Kindes.
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Sichern Sie Fenster und Türen mit Stoppern, Treppen und Herd mit Gittern.
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Schubladen können Sie mit einem speziellen Verschlusssystem sichern, damit
Ihr Kind nichts herausnehmen kann oder sich die Finger einklemmt. -
Bringen Sie spezielle Gummi-Ecken an harten Tischkanten an.
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Verzichten Sie auf Tischdecken. Wenn Ihr Kind krabbelt, wird es bald versuchen,
sich an Tischen und Schränken hochzuziehen. -
Befestigen Sie Ihre Regale sicher an der Wand, damit sie nicht umfallen können,
falls Ihr Kind sie einmal als Klettergerüst benutzt. -
Für Steckdosen gibt es einen speziellen Kinderschutz.
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Stellen Sie Wasserkocher und andere elektrische Küchengeräte immer außer
Reichweite Ihres Kindes und achten Sie darauf, dass es nicht an den Kabeln
ziehen kann. -
Deponieren Sie in der Küche für den Fall der Fälle eine Löschdecke.
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Verzichten Sie auf Toilettenduftsteine, denn kleine Kinder stecken sich gerne
alles Mögliche in den Mund. -
Stellen Sie den Warmwasser-Thermostat auf Handwärme ein, dann kann Ihr Kind
sich nicht verbrennen, falls es einmal selbstständig den Wasserhahn aufdreht. -
Ziehen Sie Türschlüssel ab, damit sich Ihr Kind nicht einsperren kann.
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Schließen Sie die Zimmer, in die Ihr Kind nicht hinein soll.
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Überprüfen Sie Ihren Erste-Hilfe-Kasten auf Vollständigkeit und das Mindesthalt-
barkeitsdatum. -
Notieren Sie sich die Telefonnummer des Giftnotrufes in Ihrer Nähe und bringen
Sie den Zettel sichtbar in der Nähe Ihres Telefons an, damit Sie ihn im Bedarfsfall
sofort greifbar haben.