Mögliche Ursachen
Warum Ihr Baby an Koliken leiden könnte
Schmerzhafte Krämpfe (Koliken) können verschiedene Ursachen haben:
Selten führt Ihre Ernährung, wenn Sie stillen, dazu, dass das Baby Blähungen bekommt. Die Wissenschaft hat dafür kaum Belege. Sollten Sie dennoch feststellen, dass Ihr Baby auf bestimmte Nahrungsmittel mit Blähungen reagiert, so streichen Sie dieses für zwei Wochen von Ihrem Speiseplan. Nach dieser Zeit versuchen Sie es erneut, denn die Verdauung Ihres Babys hat sich dann bereits besser angepasst.
Füttern Sie Fläschchen-Babynahrung und Ihr Baby leidet vermehrt an Blähungen, so kann es sein, dass es die Nahrung nicht verträgt. In diesem Fall stellen Sie auf eine andere Pre-Nahrung um oder verwenden HA-Pre-Nahrung.
Vielleicht hat Ihr Baby beim Trinken zu viel Luft geschluckt. Oder es leidet an der sogenannten Dreimonatskolik. Die Dreimonatskolik tritt in der Regel zum ersten Mal in der 2. Woche auf und kann bis Ende des 3. Monats anhalten.
Die Beschwerden zeigen sich vorwiegend am Nachmittag und Abend: Der Bauch des Babys ist hart gespannt. Es strampelt mit den Beinchen,
oder zieht sie zu sich heran, macht sich ganz steif, weint und lässt sich nur schwer beruhigen.
Die genauen Ursachen dieser Koliken sind nicht geklärt. Wahrscheinlich sind Blähungen schuld daran, die aufgrund der Entwicklung des Verdauungssystems verstärkt auftreten. Das muss erst noch ausreifen und ist entsprechend empfindlich.
Wenn Sie unsicher sind, was Ihrem Baby fehlt oder aber, wenn die Bauchschmerzen von Durchfall, Verstopfung, Erbrechen oder Fieber begleitet werden, sollten Sie einen Kinderarzt aufsuchen.